Die Verschmutzung der Meere

Zu den zwei am meisten verbreiteten Meeresverschmutzungen zählen  die Verschmutzung durch Öl und die Mikroplastik.

 

Öl:

Die Ölbelastung des Mittelmeeres steigt seit 7 Jahrzenten konstant an und daher ist das Mittelmeer das am stärksten mit Öl belasteten Gewässer der Erde. Ursachen für die ständige Öl Belastung sind die Industrie, der Verkehr und die moderne Landwirtschaft. Auch der natürliche Verlust aus Erdölfeldern, Immissionen oder Schiffskatastrophen tragen zur Verdunstung bei. Die größte Gefahr für das Mittelmeer geht jedoch vom Transport und von Ölnebenprodukten aus. Im Meer bleibt die Verschmutzung jedoch nicht lokal begrenzt sondern sie wird durch die Gezeiten, Strömungen, dem Wellengang sowie der Wetterlage beeinflusst und auf die gesamte Fläche verteilt. Laut der UNEP (United Nations Enviromental Program) werden jährlich ca. 120 000 Tonnen Öl unkontrolliert im Mittelmeer verteilt. Die Folgen daraus sind dass es in den betroffenen Gebieten zum Tod vieler Tiere und Pflanzen kommt. Dies kann wiederum die lokale Fischerei zum Stillstand bringen. Um diese verehrenden Folgen zu verhindern fordern Naturschützer, dass sowohl Raffinerien sauberer werden als auch das Supertanker sicherer durch das Mittelmeer kreuzen. Ein weiteres Ziel soll natürlich die Verminderung des Ölverbrauchs sein und dass verstärkt auf die Verwendung von alternativen Energien wie zum Beispiel Solarenergie, gesetzt wird.

 

Mikroplastik:

Mikroplastik (MP) wird definiert als Kunststoffpartikel die kleiner als 5mm sind. Es werden zwei Arten unterschieden, das primäre und sekundäre MP. Unter primärem MP versteht man das unabsichtlich ins Gewässer gelangte Plastik, das in der Größe von ca. 5mm produziert wurde. Beispiele dafür sind Mikropartikel in Kosmetik oder Pellets, die das Ausgangsmaterial für Kunststoffprodukte sind. Sekundäres MP entsteht durch den Zerfall von größeren Kunststoffteilen durch die Einwirkung von Sonnenlicht sowie durch die Wellenbewegungen. Auch diese Meeresverschmutzung hat das sterben von Tieren zu Folge. Daher setzt sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) für das Verbot von Mikroplastik und anderen Kunststoffen in Kosmetikern ein.